Der Fasching ist da und bringt viele Festivitäten mit sich. Die ein oder anderen Eltern haben sich infolgedessen möglicherweise dazu erweichen lassen, für ihre Kinder eine Faschingsparty zu schmeißen beziehungsweise sind mitverantwortlich für die Gestaltung der Feierlichkeit im Rahmen von Schule oder Kindergarten. Sollte diese Mitverpflichtung auch die kulinarische Gestaltung des Events miteinschließen, so möchten wir hier Abhilfe leisten und stellen euch Ideen für ein regionales, teils mehr und teils weniger gesundes Partybuffet zur Verfügung.
Zur Besänftigung des elterlichen Gewissens starten wir mit einem gesunden Klassiker:
- Gemüsesticks. Da die Gaumen der kleinen Mitmenschen jedoch oftmals- und zum Leidwesen der Eltern- eine gewisse Abneigung gegenüber jeglicher Form von Gemüse empfinden, kann hierbei auf Tricks zurückgegriffen werden.
– Trick 1: Buntes und kreatives Anrichten! Hier möchte ich klar auf Pinterest verweisen, wo unzählige Ideen präsentiert werden, wie eine Gemüseplatte in so freudiger Manier gestaltet werden kann (beispielsweise als Löwenkopf), bei deren Anblick selbst größte Gemüsehasser:innen einknicken könnten. Inspiration dafür findest du HIER.
– Trick 2: Bunte Dips. Kinderaugen lieben Farben, deshalb versuche die Dips für die Gemüsesticks so bunt und farbig zu gestalten wie möglich. Das gelingt durch Gewürze wie Paprikapulver, Curry, Kurkuma etc. oder man greift auf die regionalere Variante zurück und arbeitet Rote Beete, Karotte etc. für die Farbgebung in den Dip mit ein.
Um immer noch hartnäckige Gemüseverweigerer:innen weich zu kriegen, bietet sich die Möglichkeit, Gemüse in ungesunder Form anzubieten:
- Gemüsechips. Hierfür kann wirklich jedes Winter-Knollengemüse verwendet werden, das die regionale Erde so hergibt. Ob Pastinake, Karotte, Petersilienwurzel, Rote Beete, Kartoffel – alles in dünne Scheiben hobeln und anschließend mit etwas pflanzlichem Öl, Salz und Gewürzen nach Wahl (wie Pfeffer, Paprikapulver, Curry, Chili) vermengen und auf einem Backblech, möglichst nicht überlappend, backen. Temperatur auf 100- 150 Grad einstellen und ca. 40 min dörren. Der Backofen kann auch heißer eingestellt werden, so geht’s schneller- jedoch muss man aufpassen, dass das Gemüse nicht verbrennt. Wer ein Dörrgerät zu Hause hat, sollte natürlich dieses zur Hand nehmen!
Der beste Freund und Helfer für schnelle Partysnacks:
- Blätterteig. Für die herzhafte Variante bieten sich Pizzaschnecken wunderbar an. Den Teig einfach mit der gewünschten Füllung (Tomatenmark, Käse, Champignons, Mais, Schinken, etc. oder die Version mit Spinat, Feta, Frischkäse) belegen, einrollen, zu Schnecken schneiden und ins Backrohr schießen.
Für die süße Variante erweisen sich Apfeltaschen (Füllung: Apfel, Zucker, Zimt, Zitronensaft) oder Marmeladetaschen als eine beliebte Alternative.
Obst darf auf einem gesunden Partybuffet selbstverständlich auch nicht fehlen:
- Apfeltiramisu. Anstatt der koffeingeladenen klassischen Tiramisu, verspricht diese Variante, dass der Zuckerschock alleinig für die Hyperaktivität der Kinder sorgt. Die Zutaten und Vorgehensweise sind die gleichen, bis auf, dass die Biskotten nicht in Kaffee, sondern in Milch getränkt werden, und dass eine Schicht Apfelmus vermengt mit Zimt, Zitronensaft und Vanillezucker auf die Mascarponeschicht folgt.
- Obstspieße. Hierfür Obst, im Winter vorzugsweise saisonale Früchte wie Äpfel oder Birnen, aufspießen. Spießer belassen ihre Spieße so, Nicht- Spießer tränken die ganze Chose noch in Schokolade, lassen sie abkühlen und locken, durch diese süße Verführung, Kinder ans Buffet.
Für die wilde Partymeute:
- Cocktails bzw. Mocktails für Kinder.
Dafür können Säfte aus der Region zu himmlischen Mixgetränken kombiniert werden. Erscheint die regionale und saisonale Saftauswahl nicht so attraktiv, so greife man ruhig auch auf gefrorene Sommerfrüchte zurück. Sämtliche Beerenvielfalt kann im Mixer landen und verfeinert mit Eiswürfeln, Milch, Sahne und Co. wird den kleinen Partygästen auch schon ein wilder Longdrink kredenzt.