pro local Quiz Mai – Fast Fashion Special

Die Rohstoffe für diese Stoffe sind vor allem Erdöl, aber auch Erdgas und Kohle. Der Bedarf an Erdöl steigt, weil immer mehr Kleidung produziert wird und immer mehr aus Kunststoffen besteht.

Mikroplastik ist nicht biologisch abbaubar. Mikroplastik wird weltweit in den Weltmeeren, in Binnengewässern, in der Tiefsee, auf landwirtschaftlichen Flächen und in Tieren und Menschen nachgewiesen.

Für die Herstellung von Baumwolle wird enorm viel Wasser benötigt. Aufgrund des hohen Wasserbedarfs werden 75 % der weltweiten Baumwollfelder künstlich bewässert.

Bangladesch ist nach China weltweit der zweitgrößte Exporteur von Textilien und Kleidung. Mehr als viereinhalb Millionen Menschen arbeiten dort in der Textilbranche, der Großteil davon sind Frauen.

Shein entwickelte sich in wenigen Jahren zum größten Modeunternehmen und zur „Ultra-Fast-Fashion“ Marke in der digitalen Welt. Der Konzern wird auch wegen gefährlichen Chemikalien in der Kleidung kritisiert.

In Europa wird nur 1 % der Altkleider zu neuer Kleidung recycelt, da zurzeit noch die passenden Recycling-Technologien fehlen. Gebrauchte Kleidung wird größtenteils verbrannt oder landet auf Deponien.

Mittlerweile gelangen rund 1,7 Millionen Tonnen Altkleidung nach Afrika (46 %) und Asien (41%).

Die Modeindustrie erzeugt aufgrund der Energie, die bei der Produktion, der Herstellung und dem Transport der Millionen Kleidungsstücke verbraucht wird, enorm viel Treibhausgase.

In Österreich und Deutschland werden laut Studien jährlich etwa 60 Kleidungsstücke pro Person gekauft. Im Durchschnitt kauft jede Person also mehr als ein Kleidungsstück pro Woche.

Viele Marken werben mit Recycling und Kreislauffähigkeit, verwenden jedoch viel Mischfasern und kaum recycelte Materialien.