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Gemüse und Obst der Saison – Juli (plus Rezept)

Es ist Juli. Der Monat, benannt nach dem berühmten Feldherrn und Eroberer Julius Cäsar. Jener Feldherr, der im Jahre 50 v. Chr. ganz Gallien besetzt hat. Ganz Gallien? Nein nein, wir kennen doch alle (?) die Geschichte jenes kleinen, von unbeugsamen Galliern bevölkerten Dorfs, das nicht aufhörte, den Eindringlingen Widerstand zu leisten. Ein Dorf, das berühmt für die ausgesprochen leidenschaftliche Begeisterung seiner Bewohner:innen für Wildschwein ist. Eine Begeisterung, die insbesondere auf kulinarischen Beweggründen fußt. Man könnte meinen, die ausschließliche Ernährung von Wildschwein führte in langer Sicht zu Mangelerscheinungen unter den Dorfbewohner:innen, da in jenem berüchtigtem Dorf weder Gemüse noch Obst konsumiert wurde- entgegen aller logischer Schlussfolgerungen strotzten jene Dorfbewohner:innen aber vor unbändiger Energie. Mag dies auf den berüchtigten Zaubertrank zurückzuführen sein, dessen Zutaten gänzlich unbekannt und noch immer ein wohlbehütetes Geheimnis sind? Die Autorin dieses Artikels geht davon aus, dass der weise Druide und Schöpfer des Zaubertranks um die erstaunliche Wirkung von Gemüse und Obst wusste und seinen Dorfbewohnern mittels dieses Wundertranks heimlich die notwendigen Vitamine und Nährstoffe einflößte. Das Geheimnis des Zaubertranks wird wohl nie gelüftet werden, aber wenigstens wissen wir heute umso besser über die Superkraft von Gemüse und Obst Bescheid, weshalb wir euch auch diesen Monat verraten, was der Acker diese Saison zu bieten hat:

Obst

  • Erdbeeren
  • Heidelbeeren
  • Himbeeren
  • Marillen
  • Pfirsiche
  • Johannisbeeren
  • Weichseln
  • Kirschen, süß
  • Mirabellen
  • Stachelbeeren
  • Zwetschgen
  • Brombeeren
  • Klarapfel

Gemüse

  • Blumenkohl
  • Chinakohl
  • Erbsen
  • Fenchel
  • Gurken
  • Paprika
  • Aubergine
  • Bohnen
  • Romanesco
  • Zucchini
  • Brokkoli
  • Kartoffeln
  • Kohlrabi
  • Karotten
  • Porree (Lauch)
  • Radieschen
  • Rettich
  • Mangold
  • Rote Bete
  • Rotkohl
  • Speiserüben (Mai-/Herbstrüben)
  • Spinat
  • Spitzkohl
  • Wirsing
  • Weißkohl
  • Stangen- und Knollensellerie
  • Zwiebeln
  • Frühlingszwiebeln
  • Rhabarber
  • Bunte Salatvielfalt (Endivie, Feld- Romana-, Eis-, Kopfsalat, Radiccio, Pflücksalat, etc.)
  • Rucola

Diesen Monat gibt’s auch wieder Ideen für die eigene Küche. Im Juli solls unkompliziert gehen: Ein Picknick oder Sommerparty- taugliches Rezept, simpel aber lecker:

Focaccia mit Tomaten - Rezept

fertige Focaccia am Blech

Für den Teig

625 g Mehl (Dinkel oder Weizen)
500 ml lauwarmes Wasser
2½ TL Salz
1 TL Trockenhefe

Belag

250 g Kirschtomaten
135 ml Olivenöl
4  Knoblauchzehen
2 Zweige frischer Rosmarin (ca. 1 EL fein gehackt)
Salz und Pfeffer
Frischer Basilikum zum Garnieren
Etwas Olivenöl zum Arbeiten

Zubereitung

Mehl, Salz und Hefe in einer großen Schüssel vermischen. Lauwarmes Wasser hinzugeben und alle Zutaten verkneten, bis kein Mehl mehr zu sehen ist und ein grober, klebriger Teig entsteht.

Gieße 60 ml Olivenöl in eine zweite große Schüssel. Gib den Teig nun in die Schüssel wende ihn und mit eingeölten Händen im Öl. Die Schüssel abdecken und den Teig bei Raumtemperatur etwa 60-90 Minuten gehen lassen. Das Volumen des Teiges sollte sich in etwa verdoppeln. Je länger du ihn gehen lässt, desto geschmacksintensiver wird er.

Anschließend den Teig auf einem Backblech (eingefettet oder mit Backpapier) verteilen. Dabei muss man den Teig ganz schön auseinanderzeihen- solange bis er in der Form verweilt. Teig abdecken und nochmal 30 min gehen lassen.

In der Zwischenzeit Tomaten halbieren. Knoblauch fein schneiden und Rosmarin klein hacken und mit ca. 45ml Olivenöl vermischen.

Hände mit Olivenöl einfetten und dann mit den Fingern Dellen in den Teig drücken. Teig mit Tomaten belegen und mit dem Öl-Kräuter-Gemisch bestreichen. Am Schluss mit Salz und Pfeffer würzen.

Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad Ober- Unter-Hitze ca. 30-35 Minuten goldbraun und knusprig backen. Die fertige Focaccia mit frischem Basilikum garnieren und schon kann sie serviert werden!

Nahaufnahme der Focaccia

Quellen:

Geo

Foodboom

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