pro local Quiz April – Palmöl Special

Palmöl wird nur aus dem Fruchtfleisch der Früchte der Ölpalme gewonnen. Das weniger verwendete Palmkernöl wird dagegen aus den Kernen der Ölpalmenfrüchte gewonnen.

Die Ölpalme hat tatsächlich einen viel höheren Ertrag pro Hektar als andere Ölpflanzen. Wenn man Ölpalmen einfach durch andere Ölpflanzen ersetzen würde, wäre viel mehr Anbaufläche notwendig.

Fast jedes Palmöl im weltweiten Handel wird in Raffinerien desodoriert, raffiniert und gebleicht. Dabei werden unerwünschte Fest-, Farb-, Geruchs- und Geschmacksstoffe aus dem Öl entfernt.

Über 50 % des weltweit produzierten Palmöls kommt aus Indonesien, etwa 30 % stammt aus Malaysia. Die beiden Länder decken mehr als 80 Prozent der Weltproduktion ab.

Laut dem indonesischem Umweltministerium wurden 24 Millionen Hektar Regenwald diesem Zeitraum zerstört, was der Fläche von Großbritannien entspricht.

Palmöl wird weltweit zu 65 % im Lebensmittelbereich verwendet. Der Rest wird für industrielle Zwecke, wie für Biodiesel oder Reinigungsmittel, genutzt.

Die Palmölindustrie schafft Millionen von Arbeitsplätzen in den Anbauländern und reduziert auch teilweise die Armut der ländlichen Bevölkerung.

Der bis zu 50 kg schwere Fruchtbüschel besteht aus 1000 – 4000 Früchten. Jede Frucht  ist dabei nur 3-5 cm groß.

Ameisenbären sind zwar in Mittel- und Südamerika durch die Regenwaldzerstörung bedroht, aber nicht durch die Palmölproduktion. Die Art „Mongolische Ameisenbären“ gibt es nicht und ist frei erfunden.

Alle Moore weltweit speichern mehr CO2 als alle Wälder zusammen. Torfmoore ziehen CO2 aus der Luft. Bei Trockenlegung entweichen große Mengen an CO2 und andere klimaschädliche Gase in die Atmosphäre.